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Stadt Zirndorf
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Nachdem in diesem Jahr unsere beliebte Kärwa infolge der Corana-Pandemie leider ausfallen muss, erfolgt der Rückblick auf die Kärwa vor 30 Jahren diesmal etwas umfangreicher, so dass beim Studieren dieses Beitrags vielleicht doch noch ein paar Kärwagefühle aufkommen.
Mit einem Wetter nach „Maß“ feierten die Bibertstädter 1990 ihre liebste Jahreszeit, nämlich die Zirndorfer Kärwa. So stand denn auch dem Start des stattlichen Festzugs mit 48 Festwagen, 31 Fußgruppen und 10 Musikkapellen, der 90 Minuten lang für ausgelassene Stimmung sorgte, nichts mehr im Wege. Dicht gedrängt bejubelten die Zirndorfer und ihre Gäste aus nah und fern den Höhepunkt der Kärwa.
Den Auftakt des Kärwazuges machten die Stadtjugendkapelle Zirndorf und die Feuerwehr, die ihren Wunsch nach einem neuen Leitfahrzeug augenfällig demonstrierte.
Die Weiherhofer riefen plastisch in Erinnerung, wie das Sauerkraut einst hergestellt wurde, da wurde Strohballenidylle auf den Wagen gezaubert, die alte Kutscherherrlichkeit wieder heraufbeschworen oder das Schusterhandwerk gezeigt. Aber auch viele politische Themen gingen nicht unter, zum bevorstehenden Vereinigten Europa zeigten sich gar Bundeskanzler Kohl, Margret Thatcher & Co, die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten schlug sich in dem ersten „gesamtdeutschen Museum“ in Zirndorf nieder.
Für optische und musikalische Erbauung sorgten die 10 Musikkapellen, aber auch die traditionellen Zirndorfer Stadtwachen, die reichlich vertretenen Trachtengruppen und natürlich die prächtig dekorierten Festwagen der Gartenbau- und Kleintierzuchtvereine.
Eine stattliche Zahl „lebender Vogelscheuchen“, ein hübsch gestaltetes „Moggala“ und wie immer die Fischer, die dem Bürgermeister als Kärwagabe bestätigten, dass er nicht nur ein Platzhirsch, sondern auch ein toller Hecht ist, rundeten den Festzug ab.
Text und Fotos: Werner Schieche
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