Rund 100 geladene Gäste, unter ihnen Vertreter der Politik und Wirtschaft, Kirchen, Vereinen und Verbänden, Organisationen und Initiativen und die besten Zirndorfer Schulabsolventen, waren der Einladung von Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel zum traditionellen Neujahrsempfang gefolgt.
„Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.“, mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Zwingel seine rund 45-minütige, packende Rede. In dieser fasste er das vergangene Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen aus kommunaler und nationaler Sicht zusammen.
Auf kommunaler Ebene gab es 2017 viele erfolgreiche „Zirndorfer Projekte“, wie die Eröffnung der Bibertinsel als Naturerlebnisraum, über den des ersten Waldkindergarten Zirndorfs, bis hin zu der Niederlassung einer Augenärztin im Herzen der Bibertstadt. 2018 sollen vor allem Projekte für die jungen und die älteren Bürger verwirklicht werden. Es wird in der Nähe des Pinder Parks ein neues Angebot für seniorengerechtes Wohnen geplant und die Anzahl der Kita- und Hortplätze sollen kontinuierlich weiter erhöht werden. Dem Barrierefreien Bahnhof ist man im vergangenen Jahr ein kleines Stück näher gekommen, es wurde eine Idee für die barrierefreie Erschließung entwickelt, die momentan durchgeprüft wird.
Die Bundestagswahl, Terror, Anschläge und US-Präsident Donald Trump waren die Themen, die die Zirndorfer 2017 jenseits der kommunalen Belange besonders beschäftigten. Ein großes Thema waren die Anschläge in Großbritannien, Stockholm, Barcelona und Hamburg im letzten Jahr. Dies führte weiterhin bei vielen Bürgern zum Anlass für Besorgnis und Verunsicherung. Bürgermeister Zwingel zeigte sich aber sehr beeindruckt wie die Menschen mit Terror umgehen: „Bemerkens-, ja bewundernswert ist, wie die Menschen in den betroffenen Städten und Ländern zusammenstehen und an ihrem freiheitlichen Lebensstil festhalten“, so das Stadtoberhaupt. Eine Sache allerdings konnte 2017 nicht mehr geklärt werden, die Bundestagswahl und ihre Folgen. Es bleibt auch weiterhin die Frage offen, welche Regierung wir bekommen werden. Wird es nun eine GroKo geben, wird die neue Regierung die Wege der „alten“ GroKo einschlagen und helfen die Kommunen finanziell stärker zu entlasten. Bürgermeister Thomas Zwingel hofft, dass sich all diese Fragen bald klären werden.
Mit den besten Wünschen für das neue Jahr 2018 beendete Thomas Zwingel schließlich seine Neujahrsrede.
Die Neujahrsansprache des Bürgermeisters finden Sie hier zum Download.
Alle Bilder (Verlag die Lokalanzeiger) zum Neujahrsempfang finden Sie hier.