Bei einem offiziellen Pressetermin stellte der Geschäftsführer der WBG, Timo Schäfer, das neue Konzept vor. Er erklärte, dass man anfangs die Häuser abreißen und neu bauen wollte. „Uns ist der Erhalt des „Siedlungscharakters“ wichtig, daher haben wir uns gegen einen Abriss entschieden und werden die Häuser nur modernisieren. Durch die Anbringung neuer Fensterläden geht der Charme der Häuser auch nicht verloren.“, so Schäfer. Geplant ist, die Arbeiten Ende des Jahres abzuschließen, sodass im Frühjahr die Wohnungen bezogen werden können. Schäfer betont, dass er zuversichtlich ist und alles nach Plan läuft.
Auch Bürgermeister Thomas Zwingel ist zuversichtlich und der Meinung, dass dies eine wichtige Aufwertung für das Bergviertel ist. „Wir müssen den geförderten Wohnungsbau wieder stärker in den Fokus nehmen, durch Neubau und eben auch durch Sanierungen“, so Zwingel. Sein Dank galt der WBG, die auf beiden Feldern aktiv sei.
Weitere Informationen zur Modernisierung:
Die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Zirndorf mbH bewirtschaftet derzeit rund 1.160 eigene Wohneinheiten. Der Hauptbestand der Wohnungen liegt im Zirndorfer Norden, rund um die neu entstehende „Neue Mitte“.
Auch im Bergviertel unterhält die WBG zahlreiche Wohnungen, teilweise aus den 50er Jahren. Diese Gebäude werden jetzt nach KfW 100 Standard komplett saniert. Die Fassaden erhalten einen Vollwärmeschutz, die Dächer werden erneuert und die Fenster ausgetauscht. In den Wohnungen werden die Bäder neu hergestellt. Die Häuser werden an eine Gas-Brennwertheizung angeschlossen.
Auch die Außenanlagen werden mit Sitzgelegenheiten und Grünanlagen neu gestaltet. Zudem wird eine Lärmschutzwand zur Fürther Straße zur Senkung des Lärmpegels beitragen.
Im Mai 2020 werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Kosten für die genannten Maßnahmen belaufen sich auf circa 3,2 Mio. €.
Interessenten für eine der Mietwohnungen (1-2 Zimmer) können sich jetzt schon bei der WBG Zirndorf melden (Tel.: 0911/9657429-0, E-Mail: info@wbg-zirndorf.de).