Friedhofsgebühren neu kalkuliert
Einer Rüge des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes geschuldet, müssen die Benutzungsgebühren für die städtischen Friedhöfe angepasst werden. „Als so genannte „kostendeckende Einrichtung“ dürfen kommunale Friedhöfe eigentlich keine Verluste erwirtschaften“, erläuterte Bürgermeister Thomas Zwingel den Stadträten die Problematik. In Zirndorf lag die Kostendeckungsquote zuletzt jedoch bei gerade einmal knapp über 50 Prozent. Der Stadtrat hat sich diese Entscheidung bezüglich der Erhöhung der Deckungsquote nicht leichtgemacht und durchaus kontrovers verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Mit breiter Mehrheit entschied man sich schließlich aus sozialen Gründen für eine 70-prozentige Deckungsquote. Bevor die höheren Gebühren aber tatsächlich verlangt werden, muss die Verwaltung nun noch die entsprechenden Satzungen anpassen. Zudem bleibt abzuwarten, ob die Rechtsaufsichtsbehörde diesen Deckungsgrad akzeptiert.
Ortsrecht angepasst
Angepasst wurde in der Mai-Sitzung neben den Gebühren für die Abwasserbeseitigung auch die Gebühren für die Städtische Sing- und Musikschule und die Volkshochschule. Die Änderungssatzungen werden im städtischen Lokalanzeiger und auf der städtischen Homepage unter der Rubrik „Amtliche Bekanntmachungen“ veröffentlicht. Das gesammelte Ortsrecht ist ebenfalls über die Homepage der Stadt Zirndorf abrufbar.
Bauleitplanung
Die Bauleitplanung für das Gewerbegebiet an der Rangaustraße konnte zum Abschluss gebracht werden, so dass der Bebauungsplan „Rangaustraße“ ortsüblich bekannt gemacht und somit rechtskräftig werden kann. Hinsichtlich der Bauleitplanung „Bachwiesen“ wurde ein neues städtebauliches Konzept vorgestellt, welches mehrheitlich vom Stadtrat befürwortet wurde. Mit den darin enthaltenen Änderungen wird das Bauleitplanverfahren nun weitergeführt. Zwischen Banderbacher Straße und PinderPark sollen etwa 147 Wohneinheiten entstehen, die die städtische Wohnungsbaugesellschaft errichtet.