Neues Unternehmen stellt sich vor

Kaffeerösterei in Zirndorf

Zirndorfer Bier ist seit langem bestens bekannt. Doch seit kurzem gibt es auch Zirndorfer Kaffee. Iván-Javier Moncada und David Lichtenauer sind mit ihrer Firma „roestkaffee“ in den Räumen der „bikedevilz“ in der Rudolf-Diesel-Straße daheim und haben Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel eingeladen, sich die neuen Räumlichkeiten anzuschauen.

roestkaffe in Zirndorf

Ivan-Javier Moncada (r.) und David Lichtenauer (l.) zeigen Bürgermeister Thomas Zwingel bei einem Besuch die einzelnen Röstschritte und verraten auch das ein oder andere Geheimnis der Kaffeerösterei.

Bei seinem Besuch wurde ihm von den beiden Betreibern, Iván-Javier Moncada und David Lichtenauer, der Vorgang der Kaffeeröstung genau erklärt und auf die vielen Besonderheiten hingewiesen. Hier werden feinste kolumbianische Kaffeebohnen geröstet, gemahlen, verkauft und verkostet.

Nach dem Rösten werden die Bohnen im Gegensatz zu den großen Industriefirmen mit Luft anstatt mit Wasser gekühlt, um so viel Aroma wie möglich zu erhalten. Ein einzelner Röstvorgang dauert bis zu 15 – 20 Minuten und wird mit circa 100 Grad geröstet. Anschließend werden die Kaffeebohnen noch ungefähr zwei Tage stehen gelassen, damit die Bitterstoffe und das Co2 verfliegt und das Aroma genug Zeit hat sich zu entfalten. Eine Geschmacksprobe des Kaffees darf natürlich auch nicht fehlen. „Wir wollen schließlich nichts verkaufen, dass wir vorher nicht selbst getestet haben. Außerdem ist unser Ziel den bestmöglichen Geschmack aus den Bohnen herauszuholen.“, so Moncada. Lichtenauer ist es wichtig, die verschiedenen Geschmäcker und Aromen der Bohnen zu erkennen und auf bestimmte Parameter zu achten. So darf zum Beispiel ein Espresso nicht zu viel Säure enthalten, sondern muss eine süße Note im Geschmack haben.

Bürgermeister Zwingel ist begeistert von der Arbeit der beiden Inhaber und durfte sogar schon von den verschiedenen Sorten kosten: „Ich finde es erstaunlich, auf was man alles achten muss, wenn man Kaffee röstet und frischer Kaffee riecht so gut und je nach Sorte auch so unterschiedlich. Ich würde gerne gleich ein Päckchen mitnehmen.“

 

Die Beiden haben sich auf zwei verschiedene Arten der Röstung spezialisiert. Zum einen auf Filterkaffee, bei dem die Bohnen relativ hell geröstet werden und zum anderen auf Espresso, bei dem tendenziell etwas dunkler geröstet wird. Auch wird jeder Kaffee individuell geröstet, je nach Beschaffenheit der Bohnen. „Unsere Bohnen kommen aus Kolumbien, daher ist es uns auch besonders wichtig, den einzigartigen Charakter und die Qualität des Kaffees zu bewahren. So haben wir uns dazu entschlossen, den Kaffeesorten kolumbianische, der Rösterei aber einen deutschen Namen zu geben, um die beiden Länder auch im Namen bestens miteinander zu verbinden“, so Moncada.

 

Verkaufsstart der Produkte ist Ende September. Es gibt für alle Besucherinnen und Besucher eine kostenlose Verkostung der Spezialitäten. Aktuell gibt es drei verschiedene Arten von Filterkaffee und vier Espresso Sorten zur Auswahl. Bisher gab es die Produkte der Kaffeerösterei nur für gewerbliche Kunden, doch aufgrund der großen Nachfrage haben sich die beiden entschieden, einen Schritt weiter zu gehen. Daher wird „roestkaffee“ auf dem Herbstmarkt einen Stand haben und hier nochmal die verschiedenen Kaffeesorten vorstellen. Für 2019 ist eine Kaffeeschule geplant, in der man alles über die Kaffeerösterei und das perfekte Zubereiten lernen kann.

 

Hier finden Sie „roestkaffee“:

Rudolf-Diesel-Str. 3

90513 Zirndorf

in den Räumlichkeiten der Bike Devilz

info@roestkaffee.de

www.roestkaffee.de (geht erst Mitte Oktober an den Start!)

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