Aus dem Stadtrat

Juli 2021

In der sechsten und von den Temperaturen in der Paul-Metz-Halle her vermutlich heißesten Stadtratssitzung des Jahres standen neben ortsrechtlichen Angelegenheiten unter anderem ein interkommunales Projekt zur Nachhaltigkeit, die Kostenbeteiligung für den Fahrkartenverkauf in Zirndorf sowie der „Dauerbrenner“ Kinderbetreuung auf der Agenda.

Ortsrecht verabschiedet

Nachdem bereits in der letzten Stadtratssitzung die Neukalkulation der Friedhofsgebühren beschlossen wurde, folgte im Juli nun die Verabschiedung der entsprechenden Satzungen. Der vollständige Satzungstext wird im amtlichen Teil des Zirndorfer Lokalanzeigers und auf der städtischen Homepage veröffentlicht.

Freuen dürfen sich außerdem alle Wahlhelfer, die bei der Bundestagswahl am 26. September im Einsatz sind. Beschlossen wurde nämlich eine Erhöhung der Entschädigung, die für die Übernahme des Ehrenamtes gewährt wird. Hierzu war eine Änderung der Wahlhelferentschädigungssatzung erforderlich.

 

Beschluss für eine nachhaltige Beschaffung

Die Kommunen der Metropolregion Nürnberg haben sich das Ziel gesetzt, den ökofairen Handel in der Beschaffung voranzubringen. Dazu wurde ein Pakt zur nachhaltigen Beschaffung geschlossen, an dem inzwischen 70 Kommunen teilnehmen. Der Pakt priorisiert aktuell nachhaltige Beschaffungen in Produktgruppen Textilien, Lebensmittel, Büromaterialien und Sportbälle. Bürgermeister Thomas Zwingel empfahl eindringlich den Beitritt, der Beschluss zur Unterzeichnung des Paktes im Zirndorfer Stadtrat ist einstimmig ausgefallen.   

 

Fahrkartenverkauf vor Ort auch 2022 gesichert

Gute Nachrichten zu vermelden gibt es für alle VGN-Nutzer, die Fahrkarten lieber vor Ort als online kaufen: Durch den deutlichen Mehrheitsbeschluss zur Vertragsverlängerung der Kostenbeteiligung am Betrieb einer Verkaufsstelle und eines Fahrausweisautomaten für Fahrausweise des VGN-Tarifgebietes ist der Fahrkartenverkauf in der Verkaufsstelle Schreibwaren Lang auch im Jahr 2022 gesichert.

 

 

Zukunft der Kinderbetreuung

Kontrovers aber durchaus zielorientiert wurde die Entwicklung der Kinderbetreuung in den nächsten Jahren diskutiert. Zwischenzeitlich sei der Bedarf an der Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze nach Auskunft der zuständigen Fachabteilung im Rathaus absehbar. Außerdem erfordert der bauliche Zustand einiger Einrichtungen kostenintensive Sanierungen oder gar Neubauten, so dass über die Zukunft einzelner Standorte intensiv nachgedacht werden muss. Am Ende der hitzigen Beratungen einigte man sich angesichts der zahlreichen und vielschichtigen Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt, zwar auf eine Vertagung der Thematik in die nächste Stadtratssitzung. Die Eltern der in Zirndorf betreuten Kinder dürfen sich jedoch sicher sein, dass der Stadtrat alle Entscheidungen nur nach sorgfältiger Abwägung treffen wird.

 

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