Einstimmig hat der Stadtrat auf Vorschlag der SPD-Fraktion beschlossen, als Vertretung der Kinder und Jugendlichen in der Stadt ein Jugendparlament zu etablieren. Die Details dazu sollen in den kommenden Monaten ausgearbeitet werden.
Dazu soll erneut ein Jugendrat, bestehend aus Stadträten aus verschiedenen politischen Gruppierungen, zusammen mit dem Jugendhaus die Regularien entwickeln. Klar müsse zunächst sein, so Bürgermeister Thomas Zwingel, wer dem Jugendrat angehören soll und welche Kompetenzen, aber auch Pflichten dieser habe. Danach könnten die Voraussetzungen für die Wahl eines Jugendparlamentes erarbeitet werden. SPD-Sprecher Marcus Spath meinte, damit gebe man den Jugendlichen „eine eigene Stimme“ und sah darin den entscheidenden Vorteil gegenüber einem Jugendbeauftragten aus den Reihen des Stadtrats. Da man allerdings das Jugendparlament „nicht aus dem Boden stampfen“ könne, sei die Vorarbeit durch Stadträte und Verwaltung nötig. Dem stimmten alle anwesenden Stadträte zu.