Traditionell „opfern“ Jugendliche aus dem gut 1.000 Kilometer entfernten Bourganeuf im Limousin ihre Ferien, um in Betrieben in und um Zirndorf mit anzupacken. Marie, Manon, Aude und Léa heißen die diesjährigen Ferienarbeiterinnen, die sich bei Playmobil, im Hotel Knorz und der Stadtgärtnerei ihr Taschengeld ordentlich aufstocken.
Die Freude, dass die Städtepartnerschaft auch von jüngeren Generationen weitergelebt wird übersteige selbstverständlich die Verwunderung, wie man ausgerechnet während der heißen Phase das Austragungsland der Europameisterschaft verlassen kann, scherzte Bürgermeister Thomas Zwingel bei der Begrüßung des Damenquartetts im Zirndorfer Rathaus. Sein Dank gelte allen, die sich für den Fortbestand der Städtepartnerschaft einsetzen und natürlich besonders den Betrieben, die noch Ferienarbeiter aus der Partnerstadt aufnehmen. Die Unterbringung stelle die Verwaltung von Jahr zu Jahr vor immer größere Probleme, obwohl doch eigentlich beide Seiten ganz klar von der Ferienarbeit profitieren.
Dank der Bemühungen des Deutsch-Französischen-Freundeskreises werden bereits seit 1988 Ferienarbeiter aus der Partnerstadt Bourganeuf in Zirndorf aufgenommen.
Damenquartett voller Tatendrang zu Besuch in Zirndorf
Ferienarbeiterinnen aus Bourganeuf begrüßt
Vier Wochen lang bekommt Zirndorf tatkräftige Unterstützung von vier jungen Frauen aus der französischen Partnerstadt Bourganeuf. Anfang Juli begrüßte Bürgermeister Thomas Zwingel die Ferienarbeiterinnen zwischen 18 und 19 Jahren gemeinsam mit Mitgliedern des Deutsch-Französischen-Freundeskreises.

Mitglieder des Deutsch-Französischen-Freundeskreises und Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel heißen die Ferienarbeiterinnen aus der Partnerstadt Bourganeuf in Frankreich willkommen.