Seit Mitte September sind wieder die Erstklässler auf den Straßen unterwegs. Die frisch gebackenen Schülerinnen und Schüler haben wenig Erfahrung mit dem richtigen Umgang im Straßenverkehr. Hier ist die Sorgfalt der Autofahrer besonders erforderlich um Unfälle zu vermeiden. Durch die gelben Warnwesten, die mit zahlreichen Reflektoren für eine bessere und vor allem rechtzeitige Sichtbarkeit ausgestattet sind, werden die Fahrzeugführer an die mangelnde Erfahrung und die besondere Schutzbedürftigkeit der kleinen „neuen“ Schüler erinnert.
Die Sichtbarkeit durch die reflektierenden Westen steigt auf stolze 140 Meter, so können die Autofahrer rechtzeitig reagieren und schlimme Unfälle verhindern. Leider sind Unfälle mit Grundschülern keine Seltenheit, jährlich verunglücken fast 15.000 Kinder in Deutschland. Als schwächste Teilnehmer werden die Kinder oftmals - vor allem in den dunkleren Herbst- und Wintermonaten – nicht oder zu spät gesehen.
Schulleiterin der Grundschule I Meike Wenzl und Bürgermeister Thomas Zwingel übergaben den beiden ersten Klassen heute Morgen die Warnwesten. Sowohl Zwingel als auch Rektorin Wenzl betonten, wie wichtig es ist, die Westen auch tatsächlich zu tragen. Schließlich sollen alle Kinder sicher in der Schule und später wieder zu Hause ankommen.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich über die Warnwesten sehr gefreut und haben diese für das anschließende Foto gleich anprobiert! Nun sind ganz viele kleine „Verkehrsdetektive“ auf dem Weg zur Schule sicher und werden rechtzeitig von den anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen.
Doch auch die Eltern sind gefragt: Sicherheit durch Sichtbarkeit ist nur dann gewährleistet, wenn die Westen auch tatsächlich von den Kids getragen werden.