Kommunalinvestitionsförderprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur (KIP-S) – was zunächst abschreckend klingen mag erfüllt doch unbestritten einen hervorragenden Zweck. So unterstützt dieses Förderprogramm aus Bundesmitteln die Schulsachaufwandsträger, also die Gemeinden, unter anderem bei dringend erforderlichen energetischen Investitionen an Bildungseinrichtungen.
Die Stadt Zirndorf hatte sich im August 2018 bei der Regierung von Mittelfranken für die Förderung der energetischen Sanierung des alten Schulgebäudes in der Mühlstraße beworben. Das dreistöckige Schulgebäude wurde bereits im 19. Jahrhundert erbaut. Seither sind etliche An- und Umbauten erfolgt. Die Holzfenster im ältesten Gebäudeteil entsprechen dennoch nicht mehr den heutigen energetischen Anforderungen und müssen durch Kunststoffelemente ersetzt werden.
Die Gesamtkosten für den Austausch der bestehenden 122 Fenster, was übrigens einer Fensterfläche von 279 Quadratmetern entspricht, sind mit über 330.000 Euro veranschlagt und belasten den städtischen Haushalt natürlich enorm. Entsprechend groß war die Freude bei Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel, als der Förderbescheid der Regierung ins Rathaus flatterte. „Jeder Cent, den wir in unsere Bildungseinrichtungen stecken, ist an der richtigen Stelle investiert. Dennoch bin ich dankbar über die zugesagte Förderung, ermöglicht sie uns doch zusätzliche Investitionen an anderen Stellen unserer Bildungslandschaft“, so das Stadtoberhaupt.
Um den Schullalltag nicht zu stören, soll der Austausch der Fenster während der Sommerferien 2019 stattfinden.