Kaum steht der TV-Star auf der Bühne, wird er von seinen Fans mit großem Applaus empfangen. Es folgt eine zweieinhalbstündige Show mit bester Unterhaltung und einem Feuerwerk der guten Laune. Hoëcker zeigte sich, wie man ihn kennt: gut gelaunt, wortgewandt, witzig und schlagfertig. Es geht kurzweilig und mit höllischem Tempo durchs Programm und darin hauptsächlich um Kommunikation. Es dauerte nicht lange und er hatte fast die erste Reihe und einige weitere Zuhörer im Saal in Gespräche verwickelt. Auf die Frage „ob Zirndorf einen eigenen Bahnhof hat?“ und diese mit Ja beantwortet wurde, projetzierte sein kompetenter Saaltechniker Tobi mittels Beamer ein Foto des Selben auf die große Leinwand. Hoëcker amüsierte sich köstlich über den maroden Zustand des Bahnhofgebäudes. Auf die Frage wohin die Bahnstrecke führt und als Ziel Cadolzburg genannt wurde, war binnen Sekunden auch dieser Bahnhof zu sehen – in einem noch schlechteren Zustand.
Weiter ging es mit der nonverbalen Kommunikation mittels Zeichensprache in fremden Ländern und den damit verbundenen Risiken. Was in einem Land Anerkennung bedeutet, führt in einem anderen zu einer schweren Beleidigung. „Darum Vorsicht mit dem Fingerspiel, egal ob Daumen oder Mittelfinger“. Mit Wortwitz und Charme ging er auf besonders groteske Besonderheiten des Lebens ein und legte den Finger in so manche Wunde. Immer wieder bezog er dabei die Gäste mit in das Programm ein. Auf diese Weise entstand, ganz nebenbei, so viel Situationskomik, dass das Publikum immer wieder lauthals lachen musste. Die Lachmuskeln wurden an diesem Abend jedenfalls wieder einmal ordentlich strapaziert. Großer Applaus und viele Autogramme nach der Vorstellung für seine Fans.
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