Aus dem Stadtrat

April 2017

Im April beschäftigten vor allem die beiden ehrenamtlichen Einrichtungen Integrations- und Seniorenbeirat die Mitglieder des Zirndorfer Stadtrats. Auch das Thema Kinderbetreuung stand wieder einmal auf der Tagesordnung.

Zum Einstieg in die April-Sitzung gedachten Bürgermeister Thomas Zwingel, Stadtrat, Verwaltung und Zuhörer dem verstorbenen Stadtratskollegen und Fraktionsvorsitzenden Jürgen Grötsch mit einer Schweigeminute.

 

In der nächsten Stadtratssitzung muss allerdings nicht nur der Listennachrücker für Jürgen Grötsch, sondern auch der Listennachfolger für Melanie Eichhorn vereidigt werden. Letztere hatte Ende April die Niederlegung ihres Stadtratsmandats aus privaten und beruflichen Gründen angekündigt.

 

Ehrenamtliches Engagement für die Stadt Zirndorf

Der Zirndorfer Integrationsbeirat ist nicht nur den Besuchern des beliebten Kulturfestes, mittlerweile Fest der Kulturen genannt, bekannt. Die ehrenamtliche Einrichtung der Stadt leistet wesentlich mehr, als nur das bekannte Fest im Zimmermannspark zu organisieren. In der April-Sitzung präsentierte der Vorsitzende des 7. Integrationsbeirates, Hieu Giang, dem Stadtrat einen Tätigkeitsbericht über die vergangenen Jahre und stellte zugleich aktuelle Planungen vor. So soll es auch 2017 ein Fest der Kulturen geben, jedoch gestalte sich die Terminfindung derzeit noch recht schwierig. Eine Konkurrenzsituation zu anderen etablierten Veranstaltungen soll nämlich in jedem Fall vermieden werden.

Im Anschluss an den Tätigkeitsbericht des 7. Integrationsbeirates, dessen Amtszeit noch bis Oktober läuft, legte der Zirndorf Stadtrat gleich den Grundstein für einen 8. Beirat. Auf Vorschlag der Verwaltung wird erneut auf eine kostspielige und aufwendige Wahl verzichtet. Stattdessen erfolgt im Oktober die Berufung durch den Stadtrat. Sollten sich, was als äußerst unwahrscheinlich gilt, mehr Kandidaten bewerben, als Sitze zu vergeben sind, werden Auswahlkriterien ähnlich der Schöffenwahl herangezogen. Falls aber weniger als fünf potentielle Kandidaten Interesse bekunden, wird keine Berufung erfolgen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigte schließlich, dass im Laufe einer jeden Amtszeit zahlreiche Mitglieder aus privaten Gründen oder wegen Umzugs zurücktreten (müssen). Die Verwaltung wurde mit der Ausarbeitung eines Satzungsentwurfs beauftragt. Mit der Kandidatensuche soll im Juli begonnen werden.

 

Da im April die Amtszeit des amtierenden Seniorenbeirates endet, galt es außerdem Mitglieder für die Zeit vom 1. Mai 2017 bis 30. April 2020 zu berufen. Der Stadtrat folgte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig.

 

Trägerschaft gewechselt

Mit dem geplanten Umzug der Mittagsbetreuung Weinzierlein in das Gebäude der Wintersdorfer Bibertgrundschule in wenigen Jahren soll diese in einen Hort umgewandelt werden. Vor diesem Hintergrund sind Überlegungen aufgekommen, die Trägerschaft bereits vorher an die Arbeiterwohlfahrt Fürth-Land zu übertragen. Für das derzeit durch die Stadt eingesetzte Personal ergäben sich hierdurch arbeitsrechtliche Vorteile und auch die betreuten Kinder würden von der vorzeitigen Übernahme der Trägerschaft unter pädagogischen Aspekten profitieren.

Nach kurzer Diskussion wurde einstimmig beschlossen, die Trägerschaft für die Mittagsbetreuung Weinzierlein bereits ab September dem AWO Kreisverband Fürth-Land zu übertragen.

drucken nach oben