Neben der Finanzierung der Integrationsarbeit war auch der Kampf gegen die Wohnungsnot, der Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel ganz besonders am Herzen liegt, Thema der Bezirksversammlung. Im Anschluss an die gut zweistündige Versammlung fand eine Pressekonferenz statt.
Wohnungsknappheit in den bayerischen Ballungsräumen
„Wir brauchen funktionierende Instrumente“
Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel sieht sich auf Grund der unmittelbaren Nähe zu Nürnberg und Fürth besonders mit der zunehmenden Wohnungsnot in den Ballungsräumen konfrontiert und fordert deswegen „funktionierende Instrumente“ um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Obwohl der beschlossene „Wohnungspakt Bayern“ einen Schritt in die richtige Richtung darstelle, enttäusche gerade das kommunale Wohnungsbauförderprogramm, da eigens eingerichtete kommunale Wohnungsgesellschaften wie die WBG Zirndorf außen vor blieben.
Beteiligung des Freistaats an den Integrationskosten
„Wer Integrationsarbeit leisten soll, muss es sich auch leisten können“
Trotz rückgängiger Flüchtlingszahlen stehen die deutschen Städte und Gemeinden mit der Integration der anerkannten Asylbewerber erneut vor großen Herausforderungen. Nicht nur im Sinne eines gesellschaftlichen Zusammenhalts, sondern auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist die Integration von Zuwanderern von besonderer Bedeutung. Natürlich kann es eine funktionierende Integrationspolitik nicht zum Nulltarif geben. Um die Leistungsfähigkeit auch langfristig zu gewährleisten, fordern bayerische Kommunen finanzielle Unterstützung vom Freistaat, findet doch ein Großteil der Integrationsarbeit gerade „vor Ort“ in den Kommunen statt.
Die Pressemitteilung zur thematisierten Finanzierung der Integrationsarbeit finden Sie hier.