Nach Abschluss der Schullaufbahn beginnt ab September mit dem Eintritt in das Berufsleben für tausende Jugendliche der Ernst des Lebens. Auch der 19-jährige Maximilian Haueis und der 18-jährige Alessandro Kriz haben zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres den ersten Arbeitstag in ihrer Heimatstadt Zirndorf angetreten.
Während Maximilian Haueis mit seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten das Zirndorfer Rathaus unterstützen wird, befindet sich der Einsatzort von Alessandro Kriz als künftiger Tiefbaufacharbeiter Fachrichtung Straßenbau im städtischen Bauhof.
Die schwierige und zugleich zukunftsweisende Wahl des Ausbildungsberufes fiel beiden Zirndorfern nicht schwer. Im Bewerbungsverfahren um die begehrten Ausbildungsplätze bei der Stadt konnten sich die jungen Männer schließlich gegen die Konkurrenz behaupten.
Spätestens ein Probearbeitstag im Rahmen des Auswahlverfahrens bestätigte letztlich beiden Seiten, Stadt und Bewerbern, miteinander die richtige Wahl getroffen zu haben.
Zweite Bürgermeisterin Sandra Hauber begrüßte die beiden „Neulinge“ an deren ersten Tag in Vertretung für Ersten Bürgermeister Thomas Zwingel, der sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub befand.
Fachkräftemangel Fehlanzeige
Was den öffentlichen Dienst zunehmend in Bedrängnis bringt, ist in Zirndorf dank konsequenter Ausbildung neuer Fachkräfte glücklicherweise kein Thema. Alleine in der letzten Dekade brachte die Stadt Zirndorf sieben Verwaltungsfachangestellte hervor. Seit 2013 findet der praktische Ausbildungsteil komplett im Zirndorfer Rathaus statt, zuvor wurden die städtischen Auszubildenden im Landratsamt Fürth angelernt.
Erstmals in der Geschichte der Stadt wird in diesem Jahr auch ein Ausbildungsplatz zum Tiefbaufacharbeiter Fachrichtung Straßenbau, also speziell für die kommunalen Bedürfnisse, angeboten.
Bürgermeister Thomas Zwingel freut sich, die Fachkräfte in Spe von Anfang an im Haus zu haben und ist zugleich stolz, als Ausbildungskommune mit gutem Beispiel voraus zu gehen. „Jugendlichen eine Chance zu geben ist essentiell für die ganze Gesellschaft“, so Zwingel. „Enttäuscht hat uns noch keiner der zahlreichen Azubis und ein wenig frischer Wind im Arbeitsalltag schadet nie“, ergänzt das Stadtoberhaupt schmunzelnd.