Ohne Bürgermeister Thomas Zwingel, der die Sitzung als Vorsitzender des Kunsteisbahn-Fördervereins verlassen hatte, diskutierte der Stadtrat im Juli noch einmal mehr als eine dreiviertel Stunde über die Bedeutung der Bahn. Wie schon vor einem Jahr standen sich Befürworter und Gegner der Einrichtung zunächst unversöhnlich gegenüber. Doch die Aussicht auf alljährliche Sponsorengelder in Höhe von 28.000 Euro ließ die Phalanx der Gegner ins Wanken kommen. "Es wäre doch ein Affront gegenüber den Spendern, wenn wir trotz deren Zusage die Eisbahn schließen würden. Zudem ist die Anlage einzigartig im ganzen Umkreis und hat vielen Kindern geholfen, das Schlittschuhlaufen zu erlernen", meinte daher auch 2. Bürgermeisterin Sandra Hauber als Sitzungsleiterin. Argumente, die offenkundig überzeugten, denn schließlich stimmte der Stadtrat mit breiter Mehrheit und unter großem Beifall der zahlreichen Zuhörer im Sitzungssaal dafür, die Eisbahn solange weiter zu betreiben, als die Sponsorengelder zur Verfügung stehen und Bahn wie Eismaschine ohne größere Reparaturen betrieben werden können. Nur drei CSU- und zwei Grünen-Räte lehnten schließlich noch den Weiterbetrieb ab. Bei der Frage der Definition der „größeren Reparaturkosten“ hatte man sich geeinigt, ab einem Betrag von 10.000 Euro den Bäderausschuss einzuschalten.
Sponsoren retten Freizeitattraktion
Kunsteisbahn bleibt
Gute Nachrichten gibt es für alle Freunde der Zirndorfer Kunsteisbahn zu vermelden: Dank der Unterstützung von Sponsoren, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden wollen, kann die einzigartige Freizeiteinrichtung im Landkreis weiterbetrieben werden!