Zirndorfer Jugendliche zeigen ehrenamtliches Engagement

Freiwilliges soziales Schuljahr neigt sich dem Ende

Das „freiwillige soziale Schuljahr“, ein Kooperationsprojekt zwischen Jugendhaus, Schulen, Freiwilligenagentur und gemeinnützigen Organisationen für Schüler der 7. bis 9. Jahrgangsstufe, nähert sich dem Ende. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement der teilnehmenden Zirndorfer Schüler fand im Jugendhaus Mitte Juli eine Feierstunde statt.

64/2016: freiwilliges soziales Schuljahr

Keine Selbstverständlichkeit: Die 12 Zirndorfer Schüler setzen sich freiwillig für soziale Zwecke ein. Als Zeichen der Anerkennung und des Dankes waren die Jugendlichen samt Kooperationspartnern zu einer Feierstunde im Jugendhaus eingeladen.

Binnen 11 Monaten 60 Stunden der wertvollen Freizeit für gemeinnützige oder ökologische Zwecke zu opfern ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht im stressigen Schulalltag der Sieben- bis Neuntklässler. Elf Mittel- und ein Realschüler haben sich dennoch dazu entschlossen, fünf von Ihnen die 60 Stunden „Dienst am Nächsten“ auch bereits abgeleistet. Zwei Schüler waren sogar so fleißig, dass die Pflichtstunden bereits zum Schulhalbjahr erreicht waren.

 

Seit Anbeginn des gemeinnützigen Projekts wird dies vom Team des Jugendhauses koordiniert. Im fünften Jahr läuft das freiwillige soziale Schuljahr unter der Leitung von Erzieherin Stefanie Seischab. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Beteiligten, sucht in Frage kommende Einrichtungen aus, vermittelt und betreut die Jugendlichen.

 

Ehrenamtliches Engagement als Anker eines funktionierenden Miteinanders

Ehrenamtliches Engagement stellt das gesellschaftliche Leben so vielfältig wie facettenreich dar und fördert damit letztlich die Lebensqualität in einer Kommune. Nicht umsonst verleiht die Stadt Zirndorf Personen, die sich besonders in Zirndorfer Vereinen und Verbänden verdient gemacht haben, seit 2009 deswegen eine besondere Auszeichnung des Dankes in Form der Ehrennadel.

Und auch die 12 Jugendlichen engagierten sich im Rahmen des Projektes freiwillig in dem sie den Nordstadttreff, die Kindertagesstätten Maria Goretti und Spielkiste, Kindergarten und Hort St. Rochus und erstmals auch die Freiwillige Feuerwehr Banderbach-Bronnamberg-Weiherhof unterstützten.

 

 

 

Grund genug für die Mitarbeiter im Jugendhaus, als Zeichen der Anerkennung und des Dankes eine kleine Feierstunde zu organisieren. Bei Häppchen und Lobesreden wurde das ehrenamtliche Wirken der Teilnehmer im freiwilligen sozialen Schuljahr am 11. Juli gebührend gewürdigt. Höhepunkt der Feierstunde war die Zertifikatsübergabe an die fünf Jugendlichen, die die 60 Pflichtstunden bereits geleistet haben. Die übrigen Schülerinnen haben im aktuellen Schuljahr noch knapp drei Wochen Zeit, um die Ehrenamtsstunden zu erarbeiten.

Bürgermeister Thomas Zwingel, Realschulrektor Josef Nister, Mittelschulrektor Dr. Wilfried Brehm und dessen Vertreterin Herta Seidenath ließen es sich nicht nehmen, den engagierten Schülern persönlich zu danken.

 

Auch im kommenden Schuljahr übernimmt das Jugendhaus gerne die Koordination für das freiwillige soziale Schuljahr. Nach fünf Jahren besteht allerdings Anpassungsbedarf, wie die projektverantwortliche Jugendhausmitarbeiterin Stefanie Seischab verrät. Unter anderem wird die Teilnahme künftig erst ab der 8. Klasse möglich sein.

 

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